Unruhig schlägt mein Herz,
als wüsste es etwas,
da's ich noch nicht zu denken wage.

Die Luft ist zu still,
die Zeit zu langsam,
als würde alles warten
auf das,was unausgesprochen bleibt.

Ich gehe ohne Richtung,
zu viele Stimmen
in meinem Kopf,
und ein Schweigen,
schwerer als jedes Wort.

Trotzdem bewege ich mich,
nicht,um zu fliehen,
sondern um nicht stillzustehen
in der Mitte meines Selbst.

Ich atme tief,
als könnte allein die Luft
das Gewicht verschieben,
da's ich noch nicht verstehe.

Langsam wird es stiller,
nicht um mich,
sondern irgendwo in mir,
wo Gedanken sich verbergen
hinter alten Mauern.

Vielleicht ist Unruhe
kein Feind,
sondern ein Wegweiser,
ein Flüstern,
das sagt:
hier beginnt etwas Neues.