Die Uhr tickt leise,
doch die Schatten sprechen laut.
In den Fluren der Erinnerung
stehen Türen,halb offen,
flackerndes Licht fällt auf alte Bilder.
Ein vertrauter Geruch
streift die Gedanken,
wie ein Windhauch,
der durch vergessene Zimmer zieht.
Ich trete ein
in ein längst vergangenes Gespräch,
die Stimmen sind fern,
doch jedes Wort wiegt schwer.
Keine Anklage,
kein Trost-
nur das Stille Nebeneinander
von damals und jetzt.
Ich berühre nichts,
doch alles berührt mich.
Ein Blick zurück,
kein Urteil,
nur das stille Einverständnis
des Gewesenen.
Und dann gehe ich,
nicht als derselbe,
doch mit offenen Augen
für das,
was bleibt.