Mario Odekerken

November 19,1959- Maastricht
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Nachtwandel zum Glück

Die Straßen sind leer,
doch die Dunkelheit spricht.
Ein Flüstern im Wind,
ein Schatten,der folgt,
nicht bedrohlich-nur da.

Schritte hallen
wie Gedanken,
die sich nicht bändigen lassen.
Die Fenster schweigen,
hinter ihnen Träume,
die ich nicht kenne.

Der Mond,
kein Wächter,
nur ein Zeuge
dieses leisen Suchens.
Nicht nach Licht,
nicht nach Antworten,
nur nach Ruhe.

Ein Hund bellt in der Ferne,
irgendwo schläft ein Kind,
und ich gehe weiter,
nicht um anzukommen,
sondern um zu sein.
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