Du ziehst durchs Leben
ohne Wege zu brauchen,
ohne ein Land,das dich festhält,
doch mit einem Herzen,das alles trägt.
In deinen Augen wohnt die Weite,
nicht als Mangel,
sondern als Ruf-
ein Versprechen des Unbekannten.
Du kommst und gehst,
wie der Wind durch Städte streift,
setzt dich nirgends fest,
unter hinterlässt doch Spuren.
Menschen versuchen,dich zu fassen
mit Worten,die zu klein sind,
mit Formen,die du nie gesucht hast.
Du bist eine Geschichte
ohne Anfang,
ohne Furcht vor dem Ende.
Frei,
ungebunden,
und doch ganz da.
Du bist ein Vagabund-
nicht verloren,
sondern unterwegs
zu nichts
und allem zugleich.